Circular Fashion Economy: Trends für 2024

Die Circular Fashion Economy gewinnt 2024 weiter an Bedeutung und transformiert die Modebranche grundlegend. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und ein bewusster Umgang mit Kleidungsstücken stehen im Fokus. In diesem Jahr verschmelzen technologische Innovationen mit traditionellen Handwerksweisen, um den Lebenszyklus von Textilien zu verlängern und Abfall zu minimieren. Die Branche setzt vermehrt auf Reparatur, Wiederverwendung und Recycling und fördert somit eine nachhaltige und gesellschaftlich verantwortungsvolle Produktions- und Konsumweise.

Biobasierte und recycelte Materialien
Im Jahr 2024 setzen immer mehr Marken auf biobasierte und recycelte Materialien, die den Rohstoffkreislauf in der Modebranche schließen. Natürliche Fasern wie Bio-Baumwolle oder Hanf erfahren eine Renaissance, während recyceltes Polyester aus Plastikflaschen oder alten Textilien einen wichtigen Beitrag dazu leistet, den Bedarf an Neumaterial zu senken und Ressourcen zu schonen.
Innovative Textiltechnologien
Neue Techniken ermöglichen es, Materialien nachhaltiger und langlebiger herzustellen. Beispielsweise gewinnen wasser- und energiesparende Herstellungsverfahren sowie biologisch abbaubare Fasern aus Algen oder Pilzen an Bedeutung. Diese Innovationen tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie drastisch zu verringern und gleichzeitig performante und modische Stoffe zu liefern.
Closed-Loop Recycling Systeme
Geschlossene Recyclingkreisläufe, in denen Alttextilien wieder zu neuen Stoffen verarbeitet werden, sind ein Schlüsseltrend. Unternehmen investieren vermehrt in Technologien, die Stofffasern ohne Qualitätsverlust zurückgewinnen. So wird der Einsatz von Rohstoffen minimiert, Abfall vermieden und die Lebensdauer von Modeprodukten verlängert – ein wesentlicher Baustein für die zirkuläre Wirtschaft in der Modebranche.
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Digitalisierung und Transparenz

Blockchain-Technologie wird genutzt, um Herkunft, Produktion und Transport von Textilien lückenlos und manipulationssicher zu dokumentieren. Verbraucher können so die Nachhaltigkeit ihrer Kleidungsstücke nachvollziehen und Unternehmen gewährleisten eine transparente Produktion mit fairen Arbeitsbedingungen.

Geschäftsmodelle für eine Kreislaufwirtschaft

Miet- und Abonnementangebote gewinnen weiter an Popularität, da sie den Besitz von Kleidung temporär machen. Kunden können so regelmäßig neue Styles genießen, ohne dauerhaften Besitz anzusammeln. Dies reduziert den Bedarf an Neukäufen und fördert einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit Mode.